Gefeiert am Neckar, in der Vorbereitung auf den Ruder-Marathon im hohen Norden
Das Team von Bundestrainer Ralf Holtmeyer bereitet sich in Dortmund auf den E.ON Hanse Cup vor – mit an Bord auch Lauritz Schoof, der am Sonntag an seiner Heimatgemeinde vorbeirudern wird. Ein herausragendes Erlebnis für ihn und die Zuschauer!
Gefeiert am Neckar, in der Vorbereitung auf den Ruder-Marathon im hohen Norden: Der Deutschland-Achter, der am Sonntag bei der Benefiz-Veranstaltung „Rudern gegen Krebs“ in Heidelberg 2.500 Zuschauer begeisterte, befindet sich bereits wieder in der Vorbereitung auf die 12,7 Kilometer Langstrecke auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg und die Sprintregatta in Hamburg am kommenden Wochenende.
Zuvor am Sonntag war es für den Deutschland-Achter eine große Ehre, die Benefizaktion Rudern gegen Krebs in Heidelberg zu unterstützen. Bei dem Einlagerennen über 300 Meter auf dem Neckar setzte sich das Flaggschiff des deutschen Rudersports gegen den deutschen U23-Achter und Marcel Hacker im Skiff durch. Wichtiger als das Rennen über die Kurzdistanz war den Ruderern aber, sich für den guten Zweck einzusetzen. Darum war es auch für die Olympiasieger Florian Mennigen und Filip Adamski sowie Achter-Weltmeister Sebastian Schmidt eine Selbstverständlichkeit, mit nach Heidelberg zu fahren und dort noch einmal in der Deutschland-Achter zu steigen.
Seit dem gestrigen Montag hat Bundestrainer Ralf Holtmeyer die aktuelle Mannschaft wieder in Dortmund beisammen. Der Deutschland-Achter wird mit sieben Sportlern aus dem WM-Achter am kommenden Sonntag in Rendsburg an den Start gehen. Nur Maximilian Reinelt, der für eine Urlaubsreise noch in Asien geblieben ist, und Hannes Ocik (Ausbildung bei der Landespolizei) fehlen. Ihre Rollsitze nehmen Malte Jakschik aus dem Vierer und Lauritz Schoof ein. Für den Skuller Schoof, in London 2012 mit Olympia-Gold im Doppelvierer und zuletzt WM-Silber in Südkorea dekoriert, wird es ein besonderes Erlebnis, in seiner Heimatstadt Rendsburg am Sonntag im Deutschland-Achter auf dem Nord-Ostsee-Kanal zu fahren. Am Tag zuvor findet in Hamburg auf der Binnenalster schon ein erstes Kräftemessen der vier Achter aus Deutschland, Großbritannien, den USA und Polen über die 270-Meter-Sprintdistanz statt.
Carsten Oberhagemann