Troubleshooter beim SH Netz Cup

Jahrelanges Engagement von Tobias Borrmann

Troubleshooter beim SH Netz Cup

Bereits zum 19. Mal findet in diesem Jahr der SH Netz Cup in Rendsburg statt. Die Troubleshooter kümmern sich jedes Jahr mit um den Auf- und Abbau der Veranstaltung und greifen überall da ein, wo helfende Hände gebraucht werden.

Tobias Borrmann ist gemeinsam mit Ole Ipsen und Juliane Kaak von Anfang an beim SH Netz Cup mit dabei. Inzwischen hat er gemeinsam mit seinem Sandkastenfreund Ole Ipsen die Leitung der Troubleshooter übernommen

Tobias ging damals in Rendsburg noch zur Schule – auf das Helene-Lange-Gymnasium und war dort Teil der Ruderriege. „Ich habe in der 6. Klasse das Rudern während einer Schnupperwoche kennengelernt und war begeistert.“ Seit diesem Zeitpunkt verbrachte Tobias jeden Nachmittag mit seinen Freunden am Wasser. „Wir haben gerudert, die Boote gewartet, gemeinsam gekocht und gespielt – es war eine tolle Zeit.“

Als dann nach freiwilligen Helfern gefragt wurde, sagte er sofort zu. Über die Jahre wuchs er immer mehr in die Arbeit hinein und kümmert sich derzeit um die Koordination der Troubleshooter. Die Mitglieder stammen damals wie heute aus der Ruderriege des Helene-Lange-Gymnasiums, der Herderschule und dem Rendsburger Ruderverein. „Wer Lust hat, kann bei der Veranstaltung dabei sein“, sagt der 33-Jährige.

Für ihn ist die Arbeit beim SH Netz Cup eine Herzensangelegenheit, für die er sich gerne Urlaub nimmt. „Wenn man unsere Arbeit bezahlen müsste, würde es die Veranstaltung in dieser Form nicht mehr geben.“

Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem das Aufhängen von Bannern, das Aufstellen der Ergometer, die Betreuung der Ruderer aus den unterschiedlichen Nationen, das Auswuchten von Booten. „Jedes Jahr kommt etwas Neues hinzu, was es vorher nicht gab.“

Nicht selten sind die Troubleshooter bis zu zwölf Stunden im Einsatz. „Die Stimmung ist aber immer gut, es ist ein bisschen wie auf Klassenfahrt und die Müdigkeit spürst du irgendwann nicht mehr.“ Außerdem sei es eine tolle Möglichkeit, Ruderer aus unterschiedlichen Nationen einmal ganz nah zu kommen und sich mit ihnen über den Sport auszutauschen.

Das Rennen sei für Tobias Borrmann immer wieder ein Grund, in die Heimat nach Rendsburg zurückzukehren. Inzwischen lebt der 33-Jährige in Heilbronn und hat abseits des SH Netz Cups nur noch wenige Berührungspunkte mit dem Rudern. „Ich habe ein Ergometer zu Hause, dass ich aber nur selten nutze. Durch die Veranstaltung ist die Verbindung zum Sport geblieben.“

Und obwohl die Veranstaltungstage körperlich wirklich anstrengend seien, seien diese Tage für ihn dennoch Urlaub, auch wenn ihm das immer keiner glaube, sagt Tobias lachend.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen