Urgestein des SH Netz Cup: Andreas Sick

Der Drachenboot-Cup in guten Händen

Er ist von Anbeginn der Veranstaltung dabei und damit ein echtes Urgestein des SH Netz Cup. Andreas Sick ist seit vielen Jahren dafür verantwortlich, dass die Drachenboote tolle Wettkämpfe auspaddeln können – und damit auch für einen großen Spaßfaktor innerhalb der Teams und viele Zuschauer an der Kaikante.

Und dabei fing im Jahr 2001 alles ganz anders an. „Ich hatte meine Werfthalle direkt an der Eisenbahnhochbrücke und wurde gefragt, ob ich die nicht als Umkleidemöglichkeit und später auch als Lagerfläche zur Verfügung stellen kann“, so der gelernte Bootsbaumeister. „Vor allem bin ich aber mit meinem Werkzeugkoffer auf der Veranstaltung bzw. kurz davor zur Stelle gewesen. Hier mal eine Schraube, da mal eine Schraube.“ Bereits im Jahr 2003 fuhr Andreas Sick erstmals im Drachenboot für den Regatta Verein Rendsburg mit, baute zwei Jahre später ein Drachenboot zusammen mit Schülern vom BBZ am NOK. In den folgenden Jahren stieg er immer tiefer in die Organisation ein, bewirtete zunächst die Steuerleute und war schließlich ab 2009 für den Drachenboot-Cup verantwortlich. Boote reinigen, lackieren, restaurieren, transportieren, Kameraboote auf- und abladen, Planken am großen Bootssteg wechseln, zwischendurch den Drachenboot-Indoor-Cup im Aquacity ins Leben rufen, Meldungen annehmen, Fragen beantworten, die Startreihenfolge erstellen – und immer wieder auf spontane Änderungen reagieren und auch Verbesserungen mitdenken.

Unheimlich viele Ehrenamtsstunden hat der 62-Jährige über die Jahre in den SH Netz Cup gesteckt. Er hat den Beginn miterlebt, als es noch keine Bühne gab und die Fläche am Kreishafen eine Sandfläche war. Ein Bereich, in dem heute internationale Künstler auftreten und die Rendsburgerinnen und Rendsburger begeistern. Und Andreas Sick ist immer noch dabei, bildet heute auch noch Steuerleute der Betriebssportgruppe des SH Netz Rendsburg aus. Auch für den SH Netz Cup ab dem 6. September hat er schon einiges vorbereitet. „Die Drachenboote, also die 10er und auch die 50er, kommen aus der Nähe von Wuppertal, genau aus Radevormwald, und sind natürlich längst bestellt“, sagt er. „Richtig trubelig wird es für mich immer am Freitag, wenn es darum geht, die Startreihenfolge zu finalisieren. Es kommt immer mal vor, dass noch ein Team absagen muss und dann ist es wirklich eine logistische Herausforderung, das Schema umzustellen, denn einige fahren auch in zwei Booten mit. Darauf muss ich dann natürlich achten. Zeitlich ist das immer eng.“

Der Drachenboot-Cup findet in diesem Jahr am Samstag, 7. September, statt. Anmeldungen sind noch bis 30. August möglich.

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